In den letzten Jahren hat sich der europäische Markt für Onlineapotheken rasant entwickelt. Mit einem Jahresumsatz von 185 Millionen Euro gehört Österreich zu den Top 8 der europäischen Länder im pharmazeutischen Ecommerce. Die Einführung des E-Rezepts, die derzeit in Österreich stattfindet, wird den Markt für Online-Apotheken erheblich beeinflussen. Diese Entwicklung bietet sowohl Chancen als auch Herausforderungen. In diesem Blogpost werfen wir einen Blick auf die aktuelle Situation auf dem Onlineapothekenmarkt in Österreich, indem wir die Situation der Top 5 E-Pharmacies in diesem Land sowie die Rolle ihrer Nutzer untersuchen.
Inhalt des Blogbeitrags:
1. Die Top 5 E-Pharmacies in Österreich
2. Das Nutzerverhalten in den Onlineapotheken
3. Zugangskanäle und Kundenakquise
4. Strategische Insights und Empfehlungen für E-Pharmacies
5. Summary
Die Top 5 E-Pharmacies in Österreich
Shop Apotheke Austria führt die Liste der Top 5 Onlineapotheken in Österreich an. Es folgen Servus Apotheke, Apotheke.at, Vamida und Medistore auf Basis der Daten von 2023. Diese E-Pharmacies zeichnen sich durch hohe Umsatzzahlen, hohe Traffic auf ihren Websites und eine starke Präsenz in den sozialen Medien aus. Dennoch gibt es auch bei diesen Faktoren einige Unterschiede:
Die Anzahl der Follower auf Social Media (Facebook, Instagram, LinkedIn und Youtube) variiert. Auf Youtube folgen 1.100 Personen der Shop Apotheke AT. Dagegen hat Servus Apotheke auf dieser Plattform keine Follower.
Mit einem Anteil von mindestens 62% nutzen vor allem Frauen die Top 5 E-Apotheken.
Die jährliche Shop-Traffic der Onlineapotheken reicht von 716.000 Besuchern (Medistore) bis zu 35 Millionen Besuchern (Shop Apotheke AT).
Das Nutzerverhalten in den Onlineapotheken
In Österreich nutzen vor allem Frauen die Onlineapotheken. Sie machen 66% der NutzerInnen aus, die vor allem über mobile Endgeräte auf diese Plattformen zugreifen. Die Altersgruppe von 25 bis 54 Jahren dominiert mit einem Anteil von 63%.
Zugangskanäle und Kundenakquise
Die organische Suche über Suchmaschinen ist der häufigste Zugangskanal zu den Top 5 Onlineapotheken in Österreich. Mit einem Anteil von 52% liegt die organische Suche deutlich vor der direct search mit einem Anteil von 28%. Dies unterstreicht die Bedeutung einer starken SEO (Suchmaschinenoptimierung) und einer direkten und ansprechenden User Experience auf den Websites der E-Pharmacies in Österreich.
Bezieht man dieses Thema auf die Top 5 E-Pharmacies, so wird der Großteil davon über die organische Suche aufgerufen.
- Vamida ist die dominanteste Onlineapotheke mit jeweils 63% dieser Art von Zugriffen.
- Medistore folgt mit 54%.
- Bei Servus Apotheke bestehen 53% der Einstiegskanäle aus der organischen Suche.
- Bei Shop Apotheke Austria beträgt der Anteil der organischen Suche an den Einstiegskanälen noch 45%.
- Bei Apotheke.AT bestehen 44% der Einstiegskanäle aus der organischen Suche.
Als Zugangskanäle spielen Referrals und Social Media bei allen fünf Onlineapotheken in Österreich kaum eine Rolle. Sie machen jeweils maximal 8% der Eintrittskanäle aus.
Strategische Insights und Empfehlungen für E-Pharmacies
Es gibt viele Möglichkeiten, den Online-Auftritt von E-Pharmacies zu verbessern. Dazu gehören die Optimierung der Produktseiten für Suchmaschinen, die Verbesserung der Sichtbarkeit durch gezielte Werbung und der Einsatz von Datenanalysetools wie Smile Analyze, um die Leistung zu verfolgen und die Kundenansprache zu verbessern. Das digitale Apothekengeschäft in Österreich bietet erhebliche Wachstumschancen. Mit einem strategischen Ansatz, der auf detaillierten Marktanalysen und fortschrittlichen Datenstrategien basiert, können E-Pharmacies in diesem Sektor erfolgreich expandieren und gleichzeitig den Verbrauchern bequeme und effiziente Lösungen bieten. Die Studie von Smile AI liefert weitere Details über die Situation des Onlineapothekenmarktes in Österreich sowie Prognosen für die Zukunft und wie man sich darauf vorbereiten kann.
Summary
- Wichtige Rolle: Österreich gewinnt derzeit auf dem europäischen Markt der E-Pharmacies immer mehr an Bedeutung. Mit einem Jahresumsatz von 185 Millionen Euro gehört das Land zu den Top 8 Ländern auf diesem Markt.
- Stärke und Vielfalt: Shop Apotheke Austria ist der Spitzenreiter der Top 5 E-Pharmacies in Österreich. Servus Apotheke und Apotheke.at haben ebenfalls hohe Umsätze und eine bedeutende Online-Präsenz.
- Diversität unter den E-Apotheken: Social Media Präsenz und Demographie variieren unter den Top 5 Onlineapotheken. Während der Shop Apotheke Austria auf YouTube 1.100 Personen folgen, hat die Servus Apotheke keine Follower auf dieser Plattform. Was die E-Apotheken gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass die Mehrheit ihrer Nutzer weiblich ist.
- Webverkehr: Unter den Top 5 E-Pharmacies in Österreich schwankt dieser Faktor erheblich, von 716.000 Besuchern (Medistore) bis zu 35 Millionen Besuchern jährlich (Shop Apotheke Austria). Dieser Umstand deutet auf ein unterschiedlich starkes Engagement der Nutzer hin.
- Zugangskanäle: Die organische Suche ist der wichtigste Zugangsweg zu Österreichs Top 5 E-Pharmacies. Vamida hat mit 63% den größten Anteil an diesem Zugangskanal. Zugänge über Empfehlungen sind weniger bedeutend.
- Strategische Verbesserungen: Suchmaschinenoptimierung (SEO), gezielte Werbung und Datenanalyse werden empfohlen, um Wachstum und Effizienz von E-Apotheken zu steigern.
